Bei der manualtherapeutischen Technik, der Osteopressur, werden gezielt die Rezeptoren in der Knochenhaut gedrückt die den Alarmschmerz melden. Dadurch können die Programme im Hirn angesteuert und zurückgesetzt werden, so dass sich die muskulären und faszialen Spannungen normalisieren.
Essenzielle Wirksamkeit
Daher werden auch die Gelenkflächen und Wirbelkörper nicht mehr so stark aufeinandergepresst, was die Rezeptoren in unserem Körper wahrnehmen und an das Gehirn weiterleiten. Nun wird dadurch auch der Alarmschmerz eingestellt.
Es zeigt sich immer wieder, wie effektiv das funktioniert! Die beachtliche Wirkung der Therapie nach Liebscher & Bracht zeigt, dass die Schmerzen nicht durch den Verschleiß der Struktur an sich entstehen, sondern durch die vom Gehirn registrierten überhöhten muskulären und faszialen Spannungen , die wiederum auf einseitige und minimalistische Bewegungsmuster zurückgehen.
Schon bei einer Behandlung lässt sich feststellen, ob die Schmerzen auf muskulären und faszialen Fehlspannungen zurückzuführen sind und ob die Liebscher und Bracht Therapie helfen kann.
95 Prozent aller Patienten gehen erheblich schmerzärmer oder sogar schmerzfrei nach Hause. Essenziell für die beständige Wirksamkeit der Liebscher & Bracht-Therapie ist jedoch, dass die einseitigen Bewegungsmuster, die zu den Schmerzen geführt haben, konsequent verändert werden.
Anderseits bauen sich die entsprechenden Bewegungsprogramme im Gehirn und die strukturbedrohenden muskulären und faszialen Überspannungen wieder auf, so dass der Alarmschmerz erneut gemeldet wird.
Spezielle Technik der Osteopressur
Weil der Alltag vieler Menschen jedoch diese einseitigen Bewegungsmuster fördert und eine konsequente Änderung dieser Routinen eher selten zulässt, hat Liebscher & Bracht verschiedenste Übungen entwickelt, die den muskulären und faszialen Verkürzungen gezielt entgegenwirken können.
Jeder kann diese sogenannten Engpassdehnungen kostenlos auf dem YouTube-Kanal von Liebscher & Bracht ansehen und mitmachen. Um die Schmerzfreiheit dauerhaft zu ermöglichen, ist eine konsequente Anwendung der Übungen erforderlich – parallel aber zur Osteopressur.
Bei der speziellen Technik der Osteopressur werden die Hirnprogramme durchschnittlich in zwei bis drei Behandlungen immer wieder zurückgesetzt und durch die zunächst in der Praxis kontrollierten Übungen umtrainiert.
Aktive Mitarbeit der Patienten ist insbesondere bei der Prävention von Schmerzen ein wichtiger Bestandteil der Therapie.